Am 3. September war es soweit: die ersten Vereinsmeisterschaften der Tri-Finisher Berlin wurden ausgetragen. Die Distanzen waren dabei recht ungewöhnlich: 400m Schwimmen, 15 km Radfahren und 3,2 km Laufen. Also irgendetwas zwischen Sprint und Supersprint.
Geschwommen wurde schon Wochen vorher unter strenger Aufsicht von Jens beim Training in der Finckensteinallee. Also: 400 m all-out. Die Abstände beim Schwimmen wurden dann am 03. September als „Jagdstart“ auf die Radstrecke übernommen. So trafen sich also am Sonntag, 3. September 2017 ca. 20 Tri-Finisher im GVZ Großbeeren, um auf wenig befahrenen Straße den Vereinsmeister zu bestimmen.
Um Punkt 12:00 Uhr konnte ich also als schnellster Schwimmer (5:35 min.) auch als erster auf die Radstrecke gehen. Allerdings saß mir die Konkurrenz direkt im Nacken: Lukas Gingold startete ganze 2 Sekunden nach mir… Bei 15 km gibt es eh nur eine Devise: VOLLGAS! Ich versuchte also schnell aus den 2 Sekunden mehr Vorsprung zu machen. …bloß nicht umdrehen, immer nur nach vorne orientieren. An der ersten Wendemarke dann die Feststellung: die 2 Sekunden Vorsprung sind 2 Sekunden Vorsprung geblieben. Oh Mann, das kann ja heiter werden… Also weiter! Nach der ersten Runde wurde dann langsam der knappe Vorsprung etwas größer, aber ausruhen kann man sich bei dieser kurzen Rennversion natürlich nie. Am Ende konnte ich die schnellste Radzeit mit 22:36 Minuten fahren und konnte eine knappe Minute Vorsprung auf Lukas herausfahren. Aber 60 Sekunden Vorsprung bei 3,2 km Laufen ist auch nicht sooo viel.
Nun also noch einmal Vollgas auf den letzten Metern. Am Ende konnte ich mit der zweitschnellsten Laufzeit mit 12:19 Minuten für die 3,2 km (Lukas war dann doch 4 Sekunden schneller) dem Vereinsmeistertitel entgegenlaufen.
Das Format hat sehr viel Spaß gemacht und trotz totaler Improvisation war es doch ein Wettkampf, der sich nicht verstecken musste. Wiederholung garantiert!
